Die P&N Infos für Mitglieder berichten
über die Aktivitäten von PFERD & NATUR e.V.:

 

Zusammenfassungen bzw. Themen
von einigen früheren Ausgaben
der P&N-Infos

 

 

 

Die Brennnessel – weit mehr als ein Unkraut
- lebensnotwendig für viele Schmetterlinge,
sehr wertvoll auch für Pferde - wenn man es richtig angeht

ZUSAMMENFASSUNG:

Gemeinhin gelten Brennnesseln als lästige Unkräuter, die bekämpft werden müssen.
Sie sind jedoch nicht nur wertvolle Heilpflanzen für Mensch und Tier.
Ohne Brennnesseln gäbe es beispielsweise auch diverse Schmetterlinge nicht mehr – unter anderem den
Admiral, das Tagpfauenauge, den Kleinen Fuchs und das Landkärtchen.
Die Raupen dieser Arten ernähren sich ausschließlich von Brennnesseln.

Auch Pferde können großen Nutzen aus Brennnesseln ziehen – wenn einige Regeln beachtet werden.

Das wird anhand von Beispielen in den diesen P&N Infos beschrieben.

 

 

 

 

 

Eichen auf Pferdeweiden – eine Gefahr für Bäume und Tiere ?

 

Häufig wird in der Literatur vor Eichen auf Pferdeweiden gewarnt.
Zum einen, weil die Bäume von den Pferden angefressen und nachhaltig geschädigt werden.
Zum anderen, weil Eicheln, Eichenlaub und Eichenrinde für Pferde schädlich sein sollen.
Teils werden Eichen sogar unter "Giftpflanzen für Pferde" aufgeführt. Da fragt es sich:
Weshalb sollen Eichen für Pferde giftig sein, wenn die Tiere so eifrig von ihnen fressen?
Rund um den Stall und auf allen Weideflächen des Demo-Hofes von P&N stehen zahlreiche große Eichen.
Eicheln können den Inhaltsstoffen nach ein sehr wertvolles Ergänzungsfutter für Pferde darstellen.
Allerdings stellt sich die Frage nach den verträglichen Mengen bzw. im Fall von P&N die Frage,
ob die Pferde eine natürliche Steuerung zur Begrenzung der Aufnahme auf ein verträgliches Maß haben.
In diesen P&N-Infos werden die diesbezüglichen Erfahrungen bei PFERD & NATUR e.V. dargestellt.

 

 

 

 

Lausfliegen – Blutsauger, die Pferde sehr nervös machen können

 

Im Herbst 2014 signalisierte der Vollblüter EV01 durch sein Verhalten,
dass ihn irgendetwas massiv ärgerte.
Wir entdeckten eine "dicke, laufende Zecke". Natürlich wussten wir,
dass vollgesogene Zecken eigentlich nicht laufen …

Des Rätsels Lösung: Eine Hirschlausfliege,

die in seltenen Fällen auch Pferde oder sogar Menschen befallen kann.

Lausfliegen können mehrere Wochen auf ihrem Wirt bleiben!
Dabei heften sie sich NICHT nur an 1 Stelle und bleiben dort tagelang sitzen – wie die Zecken.
Sie stechen mehrfach zu und saugen dann jeweils für einige Zeit, z.B. 30 Minuten.
Sie wandern dabei nicht allzu weit auf dem Pferdekörper herum.
So erklärt es sich, dass diverse Hautwunden auftreten,
die sich sehr häufig auf ein engeres Gebiet konzentrieren
(Beispiele: eine Seite von Hals, Bauch, Kruppe und/oder Flanke).
Die Stiche der Lausfliegen sollen mindestens so schmerzhaft sein wie ein Bremsenstich.
Dem Verhalten der Pferde nach zu urteilen, sind Ihnen die Stiche sehr unangenehm.
Auf eine auf ihnen herumkrabbelnde Lausfliege reagieren sie äußerst nervös und
versuchen "ohne Rücksicht auf Verluste", das Insekt loszuwerden..
In diesen P&N-Infos werden Hintergrundinformationen zu Lausfliegen sowie

die Erfahrungen bei PFERD & NATUR e.V. dargestellt.

 

 

 

 

Koppen – eine Verhaltensstörung, deren Folgen recht umstritten sind –

 praktische Erfahrungen bei PFERD & NATUR e.V.

 

Unter Koppen versteht man eine Verhaltensstörung von Pferden, bei welcher die Tiere Luft schlucken. Dabei wird zwischen so genannten Aufsetzern und Freikoppern unterschieden. Erstere setzen die oberen Schneidezähne auf einen Gegenstand auf – z.B. auf den Futtertrog oder auf einen Balken, während Freikopper es auch ohne "Hilfe" schaffen, die für das Luftschlucken notwendige Kontraktion der unteren Halsmuskulatur zu bewerkstelligen.

Über die Auswirkungen des Koppens auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Pferde existieren sehr unterschiedliche Meinungen.

In vielen Fachbüchern findet sich die Aussage, Kopper wiesen eine schlechte Futterverwertung auf und zeigten eine deutlich erhöhte Anfälligkeit für Koliken.

Dem stehen zahlreiche Erfahrungsberichte von Pferdehaltern und Tierärzten gegenüber, die bei Koppern in der Praxis keines von beiden feststellen konnten.

In dem P&N-Info werden die Erfahrungen dargestellt, die bei PFERD & NATUR e.V. mit einem etwas ungewöhnlichen Freikopper gesammelt wurden.

 

 

Eine alternative Behandlungsmethode bei Hufrollenentzündung
- theoretischer Hintergrund und praktische Erfahrungen

bei PFERD & NATUR e.V.

ZUSAMMENFASSUNG:

Nach einigen Erläuterungen über den Aufbau der Hufrolle wird darauf eingegangen, was eine Hufrollenentzündung eigentlich ist.

Während diese Erkrankung bislang  als nicht heilbar, sondern nur therapierbar galt, versprechen neuere Ansätze auch gute Chancen für eine Heilung. Zu zweien dieser Ansätze werden Informationsquellen genannt: Zu der Operationsmethode "Dr. Jacobi" und zu dem Naturheilverfahren "Dr. Strasser".

Es wird der theoretische Hintergrund für das letztgenannte Naturheilverfahren dargelegt, und es wird über die praktischen Erfahrungen berichtet, die bei PFERD & NATUR e.V. mit ihm bislang gemacht wurden.

Die bisherigen Erfahrungen sind zusammengefasst sehr positiv. Der auf dem Demo-Hof aufgenommene und nach dieser Methode behandelte Hufrolle-Patient wird seit 2001 ganz normal geritten und erfreut sich bester Gesundheit.

Der Weg dahin wird in den diesen P&N Infos beschrieben.

 

 

  

 

 

Wie durch artgerechte Haltung
aus einem alten Schlachtpferd noch ein Sportpferd werden kann

 

So nach und nach haben wir die Etappen des Lebensweges unseres 1983 geborenen Oldenburgers O83 zusammengetragen, der seit August 2003 auf dem Demo-Hof steht. Er blickt auf eine zwar unspektakuläre, aber – zumindest in den Anfängen - für viele Pferde typische Lebensgeschichte zurück. Allerdings hat er im Gegensatz zu vielen anderen Pferden mehrfach gerade noch im richtigen Moment das Glück gehabt, auf Menschen zu treffen, die sich über die Haltungsbedingungen von Pferden Gedanken machen.

Da sein Beispiel sehr deutlich macht, wie wichtig artgerechte Haltungsbedingungen für die Gesundheit gerade auch von Sportpferden sind, wird in diesem P&N-Info sein bisheriger Lebensweg dargestellt – soweit wir ihn erforschen konnten.

 

 

 

Blutsaugende Insekten – Arten, Abwehrstrategien, Auswirkungen –
praktische Erfahrungen bei PFERD & NATUR e.V.

 

Zwar stellen Blut saugende Insekten auch alle einen – möglicherweise sogar wichtigen - Teil des Ökosystems dar, aber für Mensch und Pferd treten sie doch vorrangig als lästige sommerliche Plagegeister in Erscheinung, gegen die es gilt, sich bestmöglich zu wehren. Um sinnvolle Abwehrstrategien zu entwickeln, ist es wichtig, die einzelnen Arten und ihre Verhaltensweisen genauer zu identifizieren. Das ist im Detail manchmal gar nicht so einfach. Im Folgenden werden einige der auf dem Demo-Hof vorkommenden Arten, die wir genauer zuordnen konnten, vorgestellt werden.

Es werden auch die Reaktionen der Pferde sowie Erfahrungen mit mehr oder weniger erfolgreichen Abwehrstrategien beschrieben.

 

 

 

 

WINTERFELL UND WINTERWETTER –
praktische Erfahrungen bei PFERD & NATUR e.V.

 

Auf dem Demo-Hof werden "normale" Reitpferde, d.h. Warmblüter und Vollblüter, keine Robustrassen, ganzjährig im Offenstall gehalten.
Dabei haben die Pferde rund um die Uhr die Wahl zwischen dem ca. 250 qm großen Stall, der verschieden stark geschützte Bereiche aufweist, und der ca. 5 ha großen Weide mit tiefer und höher gelegenen Flächen mit unterschiedlichem Witterungsschutz.
Die Pferde werden regelmäßig geritten bzw. gearbeitet. Täglich werden Aufzeichnungen über das Verhalten der Pferde, über ihre Nutzung und ihren Gesundheitszustand angefertigt.
Eben  k e i n  Wintermantel
Häufig hört man das Argument, dass Pferde mit Winterfell sportlich nicht oder nur sehr eingeschränkt genutzt werden könnten. Das Winterfell der Pferde wird mit einem Wintermantel verglichen und man hört Sätze wie "Wir machen doch auch keinen Sport im Wintermantel".
Tatsächlich ist das Winterfell alles andere als ein Wintermantel. Es ist vielmehr ein hochflexibles Wärmeregulationssystem.
Das P&N-Info beschreibt die Vorgehensweise, die wir - individuell auf das einzelne Pferd - vor und nach der Arbeit anwenden.

 

 

 

 

SPINALE ATAXIE, theoretischer Hintergrund und

ein etwas ungewöhnlicher Fall

bei PFERD & NATUR e.V.

Ataxie bezeichnet ein Krankheitssymptom, das sich durch Koordinationsstörungen im Bewegungsablauf äußert. In leichten Fällen ist lediglich die Schrittfolge etwas unregelmäßig, in schweren Fällen kann das Pferd sich gar nicht mehr auf den Beinen halten.
In dem P&N-Info werden die theoretischen Hintergründe dieser Erkrankung erläutert,
bevor die bei P&N mit H85 gesammelten Erfahrungen geschildert werden:
Der 1985 geborene, braune Hannoveranerwallach kam mit einer sehr schweren Ataxie im Februar 1998 auf den Demo-Hof. Er galt eigentlich bereits damals als hoffnungsloser Fall. Dennoch wollten wir dem Pferd eine Chance geben - es stellte sich auch die Frage, inwieweit man durch artgerechte Haltung einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen kann.

 

 

 

ZECKEN

Auch Zecken haben vermutlich einen Nutzen im Ökosystem – aber für Mensch und Pferd treten sie doch vorrangig als lästige, potentiell Krankheiten übertragende Plagegeister in Erscheinung, gegen die es gilt, sich bestmöglich zu wehren. Um sinnvolle Abwehrstrategien zu entwickeln, ist es wichtig, die einzelnen Entwicklungsstadien der Zecke und ihre Verhaltensweisen genauer zu identifizieren. Diese werden dargestellt, ebenso die Umweltbedingungen, welche das Vorkommen von Zecken begünstigen. Anschließend werden die potentiellen, von Zecken ausgehenden Gefahren für Pferde diskutiert sowie Tipps gegeben, wie man Zecken am Pferd (und am Menschen) erkennen und beseitigen kann. 

 

 

 

Sand statt Stroh ?

 

Seit gut einem Jahr wird auf dem Demo-Hof Sand als Haupt-Einstreukomponente im Laufstall eingesetzt. Die bisher damit gesammelten Erfahrungen sind in diesem P&N Info zusammengetragen.

 

 

 

 

GIFTPFLANZEN

 

In jüngster Zeit finden sich in den Medien verstärkt Warnungen vor dem giftigen Jakobs-Kreuzkraut. Wie gefährlich ist diese Pflanze, wie erkennt man sie, was sollte man tun, wenn man sie auf seiner Weide entdeckt?

Diese Fragen stellen sich natürlich nicht nur bezüglich des Jakobs-Kreuzkrauts, sondern auch anderer für Pferde und Rinder potentiell giftigen Pflanzen.

Die große Artenvielfalt auf den Flächen von PFERD & NATUR e.V. bedeutet natürlicherweise auch, dass Pflanzen vorkommen können, die für Pferde eine gewisse Gefahr darstellen können.

In dem P&N-Info sind einige Informationen über Giftpflanzen - insbesondere über das Jakobs-Kreuzkraut - zusammengestellt, und es wird über die bisherigen Erfahrungen auf dem Demo-Hof berichtet.

 

 

 

 

 

 

Futtermengen und Regenmengen

 

Ein wesentliches Element des Haltungssystems für Pferde, speziell für Sportpferde, an dessen Entwicklung PFERD & NATUR e.V. arbeitet, stellt die ganzjährige Weidehaltung dar.

Diese sieht vor, dass sich die Pferde auch im Winter rund um die Uhr die Wahl zwischen Stall und einer großflächigen Weide haben und einen wesentlichen Teil ihres Futterbedarfes selbst von der Fläche holen. Auf diese Weise erhalten sie auch im Winter reichlich Bewegung an frischer Luft und frisches Grünfutter. Das P&N-Info enthält Daten aus 8 Jahren über die Futtermengen, welche die Tiere erhalten haben sowie über die gemessenen monatlichen Regenmengen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 
7 -2001:
WINTERBILANZ und NACHTWEIDE

Winterbilanz

Keine Probleme mit Mauke

Training mit Winterfell

Nachtweide - Das Dämmerungstier



6 - 2000:

NEUZUGANG und 30. PFERDE-GEBURTSTAG

 Winterwetter

Experiment "Winterweide" - 2. Jahr

Winterhaltung der Rinder

Ampferfresser

Neuzugang - Thema Hufrollenerkrankung

30. Geburtstag

 

 

 

 2 - 2000:

Winter-Wechsel

Winter-Wechsel

Wurmkur in diesem Jahr nicht notwendig

Pferde und Rinder im Winter im Freien halten?

Artgerechte Rindermast auf den Flächen von PFERD & NATUR

 

9 - 99: Pferde und Sonnenfinsternis

 Wo halten sich die Pferde auf?

Verhalten bei der partiellen Sonnenfinsternis

Wertvolle Futterpflanzen versus weniger wertvolle

Kondition der Pferde

Hängende Raumteiler

Artenvielfalt

 



Mai 1999:

Rinder, Rehe, Resultate

 

Mischbeweidung mit Rindern und Rehen

Das Resultat des Experimentes "Winterweide"

 

 



Januar 1999:

Härtetest durch Hochwasser und frühen Frost

Wetter und Stall

 Die Pferde  ...

Das Verhalten der Pferde

 Zum Thema "Schutz der Bäume vor Rindenfraß"

Flora und Fauna

Winterfell

Allergischer Husten

Weidezaun

Zum Thema "Fütterung mit Kraftfutter"

 

 August 1998:

Für Pferde und Reiter läuft es bis jetzt sehr gut

 

Februar 1998:

Bald können die ersten Pferde einziehen

 

November 97:

Nun geht es an die praktische Arbeit ...

 

 

 

 

 

 

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